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Arnulf Rainer - Gemälde, Aquarelle & Grafiken
Arnulf Rainer (Baden bei Wien 1929 geb.)
Arnulf Rainer, ein österreichischer Künstler, wurde zusammen mit einem Zwillingsbruder geboren, der ursprünglich Maler werden wollte, aber später Jurist wurde. Nach dem Besuch der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt in Traiskirchen von 1940 bis 1944 verließ Arnulf Rainer die Schule, da er gezwungen wurde, gegen seinen künstlerischen Instinkt nach der Natur zu zeichnen.
Seine erste Begegnung mit internationaler zeitgenössischer Kunst erfolgte 1947 auf einer Ausstellung des British Council in Klagenfurt. Er studierte zunächst Hochbau an der Bundesgewerbeschule in Villach und verließ diese, um an der Wiener Akademie bildende Künste zu studieren. Allerdings verließ er auch die Akademie aufgrund künstlerischer Differenzen.
1950 gründete er die Hundsgruppe mit anderen Künstlern und stellte 1951 erstmals aus. Rainer besuchte André Breton in Paris und erhielt 1952 Einzelausstellungen in Klagenfurt und Frankfurt, die als Manifestationen des Informel in Mitteleuropa gelten.
1953 lernte er den Priester Otto Mauer kennen, der die Galerie nächst St. Stephan gründete und die österreichische Avantgarde förderte. 1955 eröffnete Rainer seine erste Einzelausstellung dort.
Während der Jahre 1953-1959 schuf Rainer die Reduktionen, eine Vorstufe zu seinen weltberühmten Übermalungen. Später gründete er das „Pintorarium“ mit anderen Künstlern. Er wurde 1961 gerichtlich verurteilt und arbeitete ab 1963 an verschiedenen Orten in Deutschland.
Rainer erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war an bedeutenden Kunstausstellungen beteiligt. 1995 wurde er emeritiert, nachdem seine Bilder in seinem Atelier übermalt wurden. Rainer ist für sein vielfältiges Schaffen und seine künstlerische Verwandtschaft zu Francisco de Goya bekannt und gilt heute als einer der berühmtesten zeitgenössischen Künstler in Österreich.
Werke des Künstlers Arnulf Rainer, die derzeit zum Verkauf stehen: