Franz Grabmayr Werke - Gemälde & Aquarelle

Franz Grabmayr (Pfaffenberg, Kärnten 1927 – 2015 Wien)
Franz Grabmayr wurde als jüngstes von drei Geschwistern auf einem Bergbauernhof in Kärnten geboren, wo er eine naturverbundene Kindheit erlebte, die später prägend für seine Karriere als Maler sein sollte. Im Alter von zwölf Jahren begann er mit dem Malen von Aquarellen.
Neben seinem Brotberuf als Hauptschullehrer in St. Jakob im Rosental stellte Grabmayr im Jahr 1952 erstmals sein Talent als Maler in der Ausstellung „Junge Kärntner Begabungen“ im Künstlerhaus Klagenfurt öffentlich zur Schau. Nach diesem Erfolg begann er ab 1954 ein Studium als Werkstudent an der Akademie der bildenden Künste bei Robin Christian Andersen. Im Jahr 1964 schloss er sein Diplom bei Herbert Boeckl ab und entschied sich, seine Lehrtätigkeit aufzugeben, um sich ganz der Malerei zu widmen.
Grabmayr zog in ein einfaches Malerquartier im niederösterreichischen Waldviertel, das für den Rest seines Lebens seine Wahlheimat wurde. Hier entstanden seine ersten Landschaftsbilder in völliger Abgeschiedenheit mitten in der Natur. Inspiriert von einer Pantomime begann er Ende der 1960er-Jahre mit dem Malen seiner ersten „Tanzbilder“ im Winteratelier im Wiener Karl-Marx-Hof oder während der Proben und Aufführungen des Balletts in der Wiener Staatsoper (bis 1982) und im Sommer im Waldviertel. Grabmayr entdeckte in der Natur weitere Motive, die er in seiner Landschaftsmalerei fokussierte.
In den 1980er-Jahren entwickelte er seine „Fahrbare Werkstatt“, die es ihm ermöglichte, um seine Motive herumzufahren und bis zu 100 kg Farbe mit der Spachtel auf die Leinwand zu packen. Er malte auch nächtliche Feuerbilder, Bilder mit verkohlten Wurzelstöcken sowie Sand- und Aschebilder und ließ sich mit seiner „Fahrenden Werkstatt“ um große, lodernde Feuerstätten fahren, vor denen oft Aktmodelle frei und nackt tanzten.
In den Jahren 1994 bis 1996 arbeitete Franz Grabmayr mit seiner Frau in Kärnten, Griechenland und Italien, um die Wärme und das Licht des Südens für seine Kunst zu nutzen. 2003 bis 2008 musste er sich aufgrund einer Erkrankung einigen Operationen unterziehen, aber er malte bis 2010 weitere Bilder in der Natur. Im Jahr 2012 entstanden seine letzten „Tanzblätter“ im Winteratelier.

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