Stefan Praschl - Gemälde & Aquarelle
Stefan Praschl (Wien 1910 – 1994 Wien)
Stefan Praschl, geboren 1910 in Wien, war ein vielseitiger Maler und eine prägende Figur der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Sein künstlerischer Werdegang begann an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Ferdinand Andri, einem bedeutenden Vertreter des Jugendstils. Später spezialisierte er sich in der Meisterklasse für Tiermalerei bei Carl Fahringer, wo er eine meisterhafte Technik und ein besonderes Gespür für die Darstellung der Tierwelt entwickelte.
Die Tiermalerei war für Praschl eine seiner größten Leidenschaften. Stundenlang beobachtete er im Wiener Tiergarten Schönbrunn die Tiere in ihren Gehegen, um ihre Bewegungen und ihr Wesen mit beeindruckender Präzision und Lebendigkeit in seinen Werken festzuhalten. Darüber hinaus widmete er sich mit gleicher Hingabe der Landschaftsmalerei sowie der Schaffung eindrucksvoller Blumenstillleben, die durch ihre Farbintensität und Komposition bestechen. Praschl verstand es meisterhaft, die Vielfalt und Schönheit der Natur in ihren unterschiedlichsten Facetten einzufangen.
1947 gründete er gemeinsam mit Rudolf Richly und Franz Ruby den Neuen Hagenbund, eine Künstlervereinigung, die nach dem Zweiten Weltkrieg die moderne Kunst in Österreich förderte. Seine künstlerische Laufbahn wurde 1953 durch seinen Beitritt zur Wiener Secession bereichert, einer der bedeutendsten Vereinigungen fortschrittlicher Künstler des Landes.
Stefan Praschl hinterließ ein beeindruckendes Werk, das von technischer Brillanz, künstlerischer Sensibilität und einer tiefen Verbundenheit zur Natur zeugt. Seine Tierstudien, Landschaften und Blumenstillleben machen ihn zu einem wichtigen Vertreter der österreichischen Malerei, dessen Arbeiten bis heute begeistern.
Werke des Künstlers Stefan Praschl, die derzeit zum Verkauf stehen:
