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Stephanie Hollenstein - Gemälde & Aquarelle
Stephanie Hollenstein (Lustenau, Vorarlberg 1886 – 1944 Wien)
Im Jahr 1904 erkannte man bei Stephanie Hollenstein ein großes künstlerisches Talent, das auch die Professoren der Königlichen Kunstgewerbeschule in München anerkannten. So wurde die junge Hollenstein ohne die übliche Prüfung in die Schule aufgenommen und begann das Studium der Malerei. Direkt nach Abschluss der Kunstgewerbeschule gründete die Künstlerin 1908 eine Malschule in Schwabing, die sie bis ins Jahr 1910 betrieb.
Ab 1910 begann Hollenstein sich auf Studienreisen zu begeben und stellte ihre Werke auch unter anderen im Münchner Kunstverein aus. Franz von Defregger empfahl die Künstlerin 1913 für ein Stipendium, welches sie auch erhielt und ihr eine Studienreise nach Italien ermöglichte. In dieser einjährigen Reise durch Venedig, Florenz und Rom beeinflusste Vincent van Gogh die Werke von Hollenstein stark.
In der Zeit des 1. Weltkrieges gab sich Stephanie Hollenstein als Mann aus um an der Front zu dienen. Dieser Schwindel kam natürlich bald auf und sie wurde wieder nach Hause geschickt.
Nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 trat die Künstlerin der NSDAP bei und bekannte sich als überzeugte Nationalsozialistin. Im selben Jahr wurde die Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKÖ) in die Vereinigung Bildender Künstlerinnen der Reichsgaue der Ostmark umstrukturiert und Hollenstein war von 1938 bis 1943 dessen Vorsitzende, was sie zur einflussreichsten österreichischen Künstlerin in der Zeit des 3. Reiches machte.
Werke der Künstlerin Stephanie Hollenstein, die derzeit zum Verkauf stehen: